
Strafanzeige gegen die Baugenehmigung für Una-Kraftwerk eingereicht
In einem bedeutenden Schritt für den Naturschutz kündigten die kroatischen Behörden gestern an, dass sie gerichtlich gegen den Bau eines Damms am Fluss Una vorgehen werden.
In einem bedeutenden Schritt für den Naturschutz kündigten die kroatischen Behörden gestern an, dass sie gerichtlich gegen den Bau eines Damms am Fluss Una vorgehen werden.
Kürzlich führte ein internationales Team von Wissenschaftler*innen Feldforschungen am Sarantaporos durch, mit dem Ziel, das gesamte Einzugsgebiet des Aoos/Vjosa-Flusses durch die Schaffung eines grenzüberschreitenden Wildfluss-Nationalparks unter einen gemeinsamen Schutzstatus zu stellen.
Eine von ClientEarth veröffentlichte Studie gibt eine Zwischenbilanz darüber, wie effektiv die Westbalkanstaaten ihre Flüsse schützen. Dabei geht es vor allem um die Übernahme von EU-Gesetzen zu Wasserkraftprojekten in die nationale Gesetzgebung der Staaten. Die Unterschiede bei der Umsetzung sind groß, auch systematische Versäumnisse werden sichtbar.
Vom 22. bis 28. April 2024 sammelte eine internationale Wissenschaftsdelegation multidisziplinäre Daten im teilweise unerforschtem und intakten Vjosa-Delta. Jede Beobachtung dieser Expedition zielt darauf ab, die ökologische Bedeutung dieses Gebiets sichtbar zu machen und sich für seine Aufnahme in den Vjosa-Wildfluss-Nationalpark gemäß den IUCN-Standards einzusetzen.
12 Bürgermeister sowie 150 weitere Bewohner des Shushicatales und anderer Regionen des Vjosa Nationalparks, Aktivistinnen, Anwälte und Wissenschaftlerinnen haben sich am heutigen Vormittag im Dorf Kuç an den Ufern der Shushica versammelt. Sie protestieren gegen die Pläne der Regierung in Tirana, der Shushica das Wasser zu entnehmen und es an die 17 Kilometer
Am 16. Dezember 2023 hat die lokale Bevölkerung aus den Dörfern des Shushica-Tals, das zum Vjosa-Fluss-Nationalpark gehört, zusammen mit Aktivisten in Kuç erneut gegen das Projekt protestiert, Wasser aus der Lëpusha-Quelle für den Bau des Himara-Wasserversorgungssystems abzuleiten. Nach mehr als 5 Monaten der Bemühungen setzen sich die Bewohner*innen des Gebiets um den Fluss Vlora
Naturschutz- und Menschenrechtsorganisationen haben einen ersten wichtigen Meilenstein im Kampf gegen das geplante 210-MW-Wasserkraftwerk Skavica in den albanischen Gemeinden Kukës und Dibër erreicht: Eine
Heute Vormittag haben Albaniens Premierminister Edi Rama und die Umwelt- und Tourismusministerin Mirela Kumbaro in einer feierlichen Zeremonie in Tepelena die Vjosa zum Wildfluss-Nationalpark erklärt. Mit dem heutigen Tag sind die gesamte Vjosa in Albanien von der griechischen Grenze bis in die Adria sowie ihre Hauptzuflüsse – insgesamt ein Flusssystem von über 400 Kilometer Länge – als Nationalpark ausgezeichnet. Das ist einzigartig in Europa.
Vergangene Woche widerrief die Regierung der Republik Nordmazedonien sieben Konzessionen für Kleinwasserkraftwerke im neu ausgerufenen Shar Planina-Nationalpark. Diese Maßnahme bestärkt den Kampf von NGOs für frei fließende Flüsse und dient als Ausgangspunkt für die Aufhebung der Konzessionen aller Kleinwasserkraftwerke in Nordmazedoniens Schutzgebieten, u.a. im Mavrovo-Nationalpark.
Das belgische Unternehmen Green Invest und seine bosnische Tochter BUK d.o.o. brachte Verleumdungsklagen gegen zwei junge bosnische Aktivistinnen ein, die öffentlich über die Umweltfolgen der Wasserkraftwerke des Unternehmens informierten. Heute schickten 140 Organisationen aus BiH, Europa und den USA einen offenen Brief an die diplomatischen Vertretungen Belgiens und den Botschafter der EU in BiH.