Scientists for Balkan Rivers

Wissenschaftler*innen sind wichtige Verbündete im Schutz Balkanflüsse. Die Wissenschaftler*innen dieses Netzwerks konzentrieren ihre Forschung auf die Flüsse des Balkans, um biologische Daten für Gerichtsverfahren gegen Wasserkraftprojekte zu liefern. Sie stellen nicht nur ihre Daten zur Verfügung, sondern auch ihre unabhängigen Stimmen zum Schutz der Flüsse.

Von 22. bis 28. April 2024 sammelte eine Delegation von 40 WissenschaftlerInnen multidisziplinäre Daten im teilweise unerforschten und intakten Vjosa-Delta. Begleitet von zahlreichen JournalistInnen brachte die Wissenschaftswoche diesen besonderen Ort in das Bewusstsein eines globalen Publikums. Wir werden die gesammelten Daten verwenden, um alle zerstörerischen Pläne für dieses einzigartige Flussdelta in rechtlichen Verfahren zu stoppen und uns für seine dauerhafte Einbeziehung in den Vjosa Wildfluss-Nationalpark einzusetzen. Joshua D. Lim
Ein Team von 70 WissenschaftlerInnen aus 17 Ländern wurde von JournalistInnen, FotografInnen, AktivistInnen und KünstlerInnen begleitet. Insgesamt versammelten sich rund 100 Menschen im kleinen Ort Ulog, um zum Schutz des Neretva-Flusssystems beizutragen. Verschiedene Bereiche am und um den Fluss und seine Nebenflüsse wurden untersucht, um ein tieferes Verständnis für die dort spezifischen Lebensräume zu erlangen. Zudem wurden soziale Werte der Neretva, was der Fluss für die Einheimischen und auch für die Forschenden bedeutet, ermittelt. Joshua D. Lim
Die Neretva-Wissenschaftswoche: 50 Wissenschaftler*innen, sieben Tage, ein Fluss, ein Ziel! Vom 27. Juni bis 3. Juli 2022 nahmen Forscher*innen, Journalist*innen, Aktivisten*innen, Köche und eine Künstlerin aus ganz Europa an einer Wissenschaftswoche am Fluss Neretva in Bosnien und Herzegowina teil. Während der multidisziplinären Expedition untersuchten und sammelten die Forscher*innen Proben der lokalen Artenvielfalt. Wir werden die gesammelten Daten nutzen, um Wasserkraftprojekte an diesem magischen Fluss in Gerichtsverfahren zu stoppen. Joshua D. Lim
Grundwasser: Das Unsichtbare sichtbar machen! Aus dem Grundwasser beziehen wir den größten Teil unseres frischen Trinkwassers. Ebenso wichtig ist, dass ohne Grundwasser die Flüsse austrocknen würden und eine Verschlechterung der Wasserqualität und der Gesundheit der Ökosysteme drohen würde. In diesem Video ist Dr. Christian Griebler, Professor für Limnologie an der Universität Wien in Österreich, zu sehen, wie er in den Nebenflüssen des Vjosa-Flusses in Albanien forscht. Er erklärt ein wenig mehr über diese "Helden der Arbeiterklasse" und warum es wichtig ist, sie zu schützen. Joshua D. Lim
Wissenschaftswoche 2021 an den Nebenflüssen der Vjosa: Begleitet von mehreren internationalen und nationalen Medienteams verbrachte eine wissenschaftliche Delegation aus Österreich, Albanien, Italien und Deutschland Anfang Juni eine Woche an den beiden großen Vjosa-Zuflüssen Shushica und Bënça, um multidisziplinäre Daten zu sammeln. Die Idee ist, den ökologischen Wert dieser Zuflüsse zu beweisen, um die geplanten Wasserkraftwerke (HPPs) vor Behörden und Gerichten zu bekämpfen. Mit diesem Ansatz haben wir erfolgreich Staudammpläne an der Vjosa gestoppt. Joshua D. Lim
Vjosa Science Week 2017: Rund 30 Forscher*innen aus vier Ländern und mit unterschiedlichem Fachwissen forschten eine Woche lang an der bisher nahezu unerforschten Vjosa in Albanien - im Bereich des geplanten Poçem-Staudamms, der Europas letzten großen Wildfluss zerstören wird. Alle Expert*innen waren erstaunt über die Komplexität und schiere Größe des Flusssystems und jedes Fachwissen fand an der Vjosa etwas - Arten, Lebensraumtypen, dynamische Flussprozesse -, das an allen regulierten Flüssen in Mitteleuropa längst verloren gegangen ist. Gregor Subic/Kawka Production
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