Vjosa NP - Pressekonferenz

TeilnehmerInner der Pressekonferenz an der Vjosa zeigen Widerstand gegen die geplanten Staudammprojekte und fordern einen Vjosa Nationalpark.
TeilnehmerInner der Pressekonferenz an der Vjosa zeigen Widerstand gegen die geplanten Staudammprojekte und fordern einen Vjosa Nationalpark., © Adrian Guri
„Wir fordern die albanische Regierung auf, an der Vjosa einen Nationalpark einzurichten. Vom Vjosa Nationalpark würden nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen vor Ort profitieren. Die Vjosa darf nicht Staudämmen zum Opfer fallen“, sagt Kujtim Mersini, Geschäftsführer der albanischen Naturschutzorganisation Protection and Preservation of Natural Environment in Albania (PPNEA) und Organisator der Veranstaltung.
„Wir fordern die albanische Regierung auf, an der Vjosa einen Nationalpark einzurichten. Vom Vjosa Nationalpark würden nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen vor Ort profitieren. Die Vjosa darf nicht Staudämmen zum Opfer fallen“, sagt Kujtim Mersini, Geschäftsführer der albanischen Naturschutzorganisation Protection and Preservation of Natural Environment in Albania (PPNEA) und Organisator der Veranstaltung., © Adrian Guri
„Wir leben mit dem Fluss. Wir wollen die Vjosa so wie sie ist am Leben halten und sind zuversichtlich, dass unsere Gemeinde von einem Nationalpark profitieren wird. Staudämme schaffen keine Arbeitsplätze für uns Anrainer, ein Nationalpark jedoch schon. Wir unterstützen die Idee eines Vjosa Nationalparks“, so Hysnis Cela, Bürgermeister von Qesarat.
„Wir leben mit dem Fluss. Wir wollen die Vjosa so wie sie ist am Leben halten und sind zuversichtlich, dass unsere Gemeinde von einem Nationalpark profitieren wird. Staudämme schaffen keine Arbeitsplätze für uns Anrainer, ein Nationalpark jedoch schon. Wir unterstützen die Idee eines Vjosa Nationalparks“, so Hysnis Cela, Bürgermeister von Qesarat., © Adrian Guri
Adrian Guri
Von li. nach re.: Prof. Dr. Spase Shumka (Biodiversitätsexperte, PPNEA), Hysni Cela (Bürgermeister von Qesarat), Kujtim Mersini, (Geschäftsführer von PPNEA - Protection and Preservation of Natural Environment in Albania), Ulrich Eichelmann (Geschäftsführer von Riverwatch).
Von li. nach re.: Prof. Dr. Spase Shumka (Biodiversitätsexperte, PPNEA), Hysni Cela (Bürgermeister von Qesarat), Kujtim Mersini, (Geschäftsführer von PPNEA - Protection and Preservation of Natural Environment in Albania), Ulrich Eichelmann (Geschäftsführer von Riverwatch)., © Adrian Guri
Sowohl Lokalbevölkerung als auch Medien zeigten großes Interesse an der Veranstaltung.
Sowohl Lokalbevölkerung als auch Medien zeigten großes Interesse an der Veranstaltung., © Adrian Guri
„Für viele Menschen in Albanien mag die Vjosa nur ein ganz normaler Fluss sein. Aus internationaler Perspektive ist sie jedoch etwas ganz außergewöhnliches. Selbst viele Süßwasser-Experten haben bisher keine Ahnung, dass ein Fluss mit einer derartig hohen ökologischen Güte in Europa immer noch existiert. Von der Einrichtung des Nationalparks würden nicht nur Albanien, sondern auch Europa und die gesamte Welt profitieren“, sagt Ulrich Eichelmann, Geschäftsführer von Riverwatch.
„Für viele Menschen in Albanien mag die Vjosa nur ein ganz normaler Fluss sein. Aus internationaler Perspektive ist sie jedoch etwas ganz außergewöhnliches. Selbst viele Süßwasser-Experten haben bisher keine Ahnung, dass ein Fluss mit einer derartig hohen ökologischen Güte in Europa immer noch existiert. Von der Einrichtung des Nationalparks würden nicht nur Albanien, sondern auch Europa und die gesamte Welt profitieren“, sagt Ulrich Eichelmann, Geschäftsführer von Riverwatch., © Adrian Guri
Die geplanten Staudämme würden sowohl die ökologische Integrität des Flussökosystems als auch die atemberaubende Landschaft entlang der Vjosa nachhaltig beeinträchtigen.
Die geplanten Staudämme würden sowohl die ökologische Integrität des Flussökosystems als auch die atemberaubende Landschaft entlang der Vjosa nachhaltig beeinträchtigen., © Adrian Guri
Zwei internationale und fünf nationale Umweltschutzorganisationen aus den entsprechenden Balkanländern haben sich zusammengeschlossen um gemeinsam das Blaue Herz Europas zu retten.
Zwei internationale und fünf nationale Umweltschutzorganisationen aus den entsprechenden Balkanländern haben sich zusammengeschlossen um gemeinsam das Blaue Herz Europas zu retten., © Adrian Guri
In der vorderen Reihe: die Bewohner von Anevjose, das Dorf welches zu großen Teilen im geplanten Kalivaç Stausee untergehen soll.
In der vorderen Reihe: die Bewohner von Anevjose, das Dorf welches zu großen Teilen im geplanten Kalivaç Stausee untergehen soll., © Adrian Guri
Anwesende unterschreiben die Teilnehmerliste.
Anwesende unterschreiben die Teilnehmerliste., © Adrian Guri
Adrian Guri
Der berühmte albanische Autor Fatos Lubonja (vordere Reihe, schwarzer Hut) nahm ebenfalls an der Pressekonferenz teil.
Der berühmte albanische Autor Fatos Lubonja (vordere Reihe, schwarzer Hut) nahm ebenfalls an der Pressekonferenz teil., © Adrian Guri
„Insbesondere für zahlreiche seltene Fischarten ist die Vjosa als Lebensraum von unschätzbarer Bedeutung“, bestätigt Spase Shumka, einer der führenden Wissenschaftler Albaniens und Biodiversitätsexperte (PPNEA).
„Insbesondere für zahlreiche seltene Fischarten ist die Vjosa als Lebensraum von unschätzbarer Bedeutung“, bestätigt Spase Shumka, einer der führenden Wissenschaftler Albaniens und Biodiversitätsexperte (PPNEA)., © Adrian Guri
Adrian Guri
Am 8. Mai 2014 fand in Albanien eine ungewöhnliche Pressekonferenz statt. Auf einer Kiesinsel der Vjosa - des letzten großen Wildflusses Europas -  kamen Vertreter internationaler und nationaler Umweltorganisationen, Bürgermeister und Geschäftsleute zusammen, um gemeinsam einen Vorschlag zur Rettung der Vjosa vorzustellen: Die geplanten Wasserkraftwerke sollen gestoppt und Europas letzter großer Wildfluss stattdessen zum Nationalpark erklärt werden.Ca. 70 Personen nahmen an der Pressekonferenz teil, darunter auch die Bürgermeister der Anrainerstädte Qesarat, Permet und Tepelena. Alle drei sprachen sich für einen Vjosa Nationalpark und gegen die geplanten Staudämme aus. Lesen Sie hier darüber: Albanien: Vjosa Nationalpark statt Staudämme
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