Abbau von Subventionen für Wasserkraft - wie steht es um die westlichen Balkanstaaten?

 15.02.2022
Einspeisung Mojanska 1 und Kraftwerk Mojanska 2, Montenegro (c) Dobrica Mitrović

Einspeisetarife sind in ganz Europa weit verbreitet, um den Ausbau der erneuerbaren Energien zu fördern. Der Boom der Kleinwasserkraft, der in den westlichen Balkanländern etliche unberührte Flüsse und Bäche zerstört hat, wurde größtenteils durch diese großzügigen Tarife angeheizt. Tatsächlich machten die Anreize für erneuerbare Energien für  die Kleinwasserkraft im Jahr 2018 rund 70 Prozent aus; gleichzeitig erzeugten sie aber nur 3,6 Prozent des gesamten Stroms.

Die Fortschritte, die im letzten Jahr auf dem Weg zu einer effizienteren und umweltverträglicheren Politik für erneuerbare Energien in der Balkanregion erzielt wurden, waren unterschiedlich. In der gesamten Region war ein wesentlicher Erfolg zu verhindern, dass weitere Kleinwasserkraftwerke unberührte Flüsse und Bäche verschandeln. Aber es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, um die Subventionen für Wasserkraftprojekte zu beenden. Wir können es uns nicht länger leisten, öffentliche Gelder für naturzerstörerische und klimaschädliche Energiequellen wie die Wasserkraft zu verschwenden.

Dieses Briefing beleuchtet die jüngsten Fortschritte der neuen Regularien für die Förderung erneuerbarer Energien in Albanien, Bosnien-Herzegowina, dem Kosovo, Montenegro und Serbien. Es wurde von CEE Bankwatch im Rahmen der Kampagne ‘Rettet das Blaue Herz Europas’ mit finanzieller Unterstützung der MAVA-Stiftung erstellt.

Cutting hydropower subsidies – how are the Western Balkans doing? – Vollstündiger Bericht

Spenden Newsletter